Urban Light-Culture

Military City

Unser „Sicherheitsdenken“ prägt immer mehr die Gestaltung der nächtlichen Stadt. Dort, wo einst lebendige öffentliche Plätze durch das „öffentliche Auge“ sicher waren, stehen heute Mauern, Zäune, Überwachungskameras und Scheinwerfer. Diese so weltweit ähnlichen ungastlichen Raumtypologien rechtfertigen nun die ständige Überwachung der Stadtgesellschaft. Dieser militärische Urbanismus ist noch heute in Berlin sichtbar. Entlang der ehemaligen Mauergrenze wird der Besucher von Scheinwerfern verfolgt und so Teil der künstlerischen Installation.

Our „security thinking“ is increasingly shaping the design of the city at night. Walls, fences, surveillance cameras and spotlights equip these now inhospitable spatial typologies. Where once living public places were safe through the „public-eye“, dead zones justify the constant surveillance of urban society and seem equal throughout the world. This military urbanism is still visible in Berlin today. Along the former Wall, visitors are followed by spotlights and become part of the installation.

Diese interaktive Installation zeigt die kritische Haltung der Künstlerinnen Anke von der Heide und Fanny Perineau gegenüber der gebauten Stadt und ihrer Gesellschaft.

This interactive installation shows the critical position of the artists Anke von der Heide and Fanny Perineau towards the built city and its society.